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Gemeinsam für mehr Medienbildung im Norden

Zwei Kinder von hinten, die an ihren Schulschreibtischen sitzen und auf ein Diagramm auf einem Laptop zeigenGorodenkoff/stock.adobe.com

Die Datenschutzaufsichtsbehörden Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern haben in einer bundesweit bisher einmaligen Aktion gemeinsam Projektgelder des EU-Programms „Citizens, Equality, Rights and Values“ (CERV) beantragt und bewilligt bekommen. Ziel des EU-Programms ist, den Datenschutz für Eltern erlebbar und verständlich zu machen. Mit Veranstaltungen und Online-Events sollen verschiedene Themen des Datenschutzes und der Medienerziehung leicht zugänglich gemacht werden. Außerdem erhalten die Eltern umfassende Informationen zu Ihren Rechten aber auch Pflichten im digitalen Raum. Das Projekt richtet sich an alle Familien, sodass auf Mehrsprachigkeit und barrierearme Zugänge geachtet wird.


„Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat uns die Aufgabe gegeben, Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit ihren Daten zu sensibilisieren und spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen“, erklärt Heinz Müller, der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern (LfDI M-V).


Es ist das erste Mal, dass Datenschutzaufsichtsbehörden eine solch umfassende Sensibilisierungskampagne für Eltern in Deutschland durchführen. „Gemeinsam wollen wir damit auch langfristige Impulse für die Medien- und Datenschutzkompetenzentwicklung der Bürgerinnen und Bürger in unseren Bundesländern setzen. Durch die zunehmende Digitalisierung ist das Wissen, was mit meinen Daten passiert, wichtiger denn je“, so Thomas Fuchs, der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, abschließend.