Aktueller Warnhinweis:
Anrufe vermeintlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HmbBfDI
Aktueller Warnhinweis:
Anrufe vermeintlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HmbBfDI
Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HmbBfDI) warnt aus aktuellem Anlass vor Anrufern, die sich am Telefon als Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter des HmbBfDI ausgeben, um die Angerufenen um ihr Geld zu bringen.
So gehen die Anrufer vor
Am Telefon meldet sich eine Person bei Ihnen und gibt sich als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Hamburgischen Datenschutzbehörde aus. Der Anrufer teilt mit, Ihnen stünde eine Kompensation in Höhe von 269 Euro zu. Dieser Betrag solle störende Werbeanrufe bei Ihnen in der Vergangenheit ausgleichen. Im Übrigen würden persönliche Informationen im Internet und anderen „Netzen“ über Sie gelöscht werden, um in Zukunft weitere störende Werbeanrufe zu vermeiden. Diese Löschung würde 69 Euro kosten, sodass ein Betrag in Höhe von 200 Euro an Sie auszuzahlen sei. Um den vermeintlichen Kompensationsbetrag an Sie zu überweisen würden die Kontonummer und zum Teil weitere persönliche Informationen von Ihnen zur Bestätigung benötigt.
Dabei scheinen die Anrufer über einzelne personenbezogene Daten von Ihnen zu verfügen, was den Anschein der Authentizität fördert.
Achtung: Hierbei handelt es sich nicht um Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter des HmbBfDI
Unsere Aufgabe ist es, Bürgerinnen und Bürgern bei Fragen zum Datenschutz zu beraten und Beschwerden über Unternehmen sowie Behörden zu prüfen, die möglicherweise gegen Datenschutzrecht verstoßen haben. Unsere Leistungen für Betroffene sind immer kostenfrei und wir zahlen auch niemals Geldbeträge aus. Es ist zu befürchten, dass sich die Anrufer in betrügerischer Absicht an Sie wenden, um weitere Informationen von Ihnen zu erhalten oder Sie zu einer Vorauszahlung für das Ihnen angeblich zustehende Geld zu bewegen.
Präventionstipps: So können Sie sich schützen
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HmbBfDI fordern Sie niemals telefonisch auf, Kontodaten zu übermitteln.
- Seien Sie misstrauisch: Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Sie haben immer Zeit für eine Rücksprache mit Angehörigen oder anderen Vertrauenspersonen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch vermeintlich dringende behördliche Maßnahmen wie etwa die angebliche Löschung Ihrer personenbezogenen Daten im Internet.
- Suchen Sie selbst die Telefonnummer des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit heraus. Sie finden auch ein Organigramm auf unserer Homepage (PDF) mit sämtlichen Durchwahlen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rufen Sie uns gerne an.
- Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück – legen Sie auf! Wenden Sie sich bei verdächtigen Vorfällen umgehend an unsere Dienststelle oder die Polizei.